Erweiterungsneubau Institut für Chemie

Erweiterungsneubau Institut für Chemie der Universität Rostock

Auf dem Gelände des Campus Südstadt der Universität Rostock entsteht nördlich der Campusstraße der Erweiterungsbau für das Institut für Chemie. Der Neubau komplettiert den Campus um ein weiteres Feld und erweitert die Möglichkeiten innerhalb der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät. Eingebettet in den universitären Campus überzeugt der Baukörper durch seine Klarheit in Form, Material und Funktion. Ein- und Ausblicke, offene und geschlossene Bereiche, optimierte Orientierung, ein von Licht durchflutetes und zum Campus-Boulevard ausgerichtetes Atrium, barrierefreie Erschließung aller Ebenen, schlichte Materialität sowie kurze Wege und hohe Funktionalität prägen das neue Gebäude in seiner Architektursprache.

Auf 2.850 m² Nutzfläche entsteht dieses Bauprojekt unter Beachtung des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB). Die Kriterien der ökologischen, ökonomischen sowie soziokulturellen Qualität, der Prozessqualität und der Qualität des Standortes werden beginnend mit dem Planungsprozess bis hin zur Fertigstellung und Dokumentation des Bauprojekts beachtet. Bodenständige Materialien und eine große Liebe zum Detail in der Ausführung bilden in Symbiose mit der gut strukturierten hellen Klinkerfassade, der Verglasung sowie den schlanken Fensterformaten das Erscheinungsbild und bilden damit einen Kontrast zu den umliegenden Gebäuden.

Mit der Nutzung beginnt eine sogenannte „Monitoring-Phase“, in der u. a. die Wirkung von Geothermie (die sich unter der Freianlage zwischen Chemie und LL&M befindet), Photovoltaik (auf dem extensiv begrünten Dach) sowie Versorgung aus dem Nahwärmenetz überwacht und gesteuert wird.

Es wird einen Innenhof mit hoher Aufenthaltsqualität geben, der die Mitarbeitenden zum Gedanken- und Gasaustausch bzw. Durchatmen und Entspannen einlädt.

Ort
Universität Rostock Institut für Chemie
Albert-Einstein-Straße 3
18059 Rostock
Gesamtinvestition
26,1 Millionen Euro
Förderung
8,2 Millionen Euro
Förderung durch
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung
Förderzeitraum
von 01.09.2016
bis 31.01.2022