Naturmuseum Goldberg

Sanierung und Umbau des Naturmuseums

Ein im Jahr 2013 erstelltes Entwicklungskonzept für das Naturmuseum Goldberg sollte Antwort auf die Frage geben, wie sich das Museum zukünftig positionieren soll. Zur Beantwortung dieser Fragestellung wurde die damalige Museumssituation analysiert und ein Museumsleitbild erarbeitet. Im Ergebnis dieser Umfangreichen Analysen wurde u.a. ein Maßnahmekatalog entwickelt, der helfen sollte, das Museum wieder in die Erfolgsspur zu führen. Ein Maßnahmepunkt war die Komplettsanierung des vermutlich ältesten erhaltenen Gebäudes der Stadt. Seit den 1960er Jahren ist das 1927 gegründete Naturmuseum Goldberg in dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude untergebracht. Der bauliche Zustand des Gebäudes wurde zunehmend immer schlechter. Eine im Jahr 2010 durchgeführte Sicherungsmaßnahme im Dachstuhl und an der Rückfront ermöglichte vorerst den Weiterbetrieb des Museums –  war jedoch nicht als Dauerlösung geeignet. Deshalb wurden mit Anträgen über ILERL M-V und LEADER M-V im Jahr 2015 Mittel für den Umbau und die Sanierung des Gebäudes beantragt. Inzwischen wurden hiermit Maßnahmen, aufgeteilt in vier Bauabschnitte (1.BA Gebäudehülle, 2.BA Innenbereich, 3.BA Kassenhäuschen und Zwischenbau, 4.BA Außenbereich) durchgeführt und im August 2018 beendet. Nachdem nun noch die Innenausstattung des Museum geplant und durchgeführt wird, soll das Museum voraussichtlich im Jahr 2019 wieder in Nutzung gehen.

Besonderes zu erwähnen ist, dass das Gebäude so saniert und umgebaut wurde, dass es in seiner alten Struktur und zu großen Teilen auch in seiner alten Bausubstanz erlebbar ist. Außerdem ist es barrierefrei zugänglich und nutzbar. Hierzu wurden ein behindertengerechter PKW-Stellplatz, ein WC, ein Plattformlift und ein Treppenlift eingebaut.

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Ort
Naturmuseum Goldberg
Müllerweg 2
19399 Goldberg
Gesamtinvestition
1.491.073,66 Euro
Förderung
981.538,82 Euro
Förderung durch
Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums