Schlosspark Ludwigslust

Schlosspark Ludwigslust

In Fortführung der bisherigen Sanierung des mit 127 Hektar größten barocken Schlossparkes in Norddeutschland wird auf beiden Seiten des Kanals die strenge geometrische Figur der Wälle von neuem herausgearbeitet. Von der oberen Ebene führen baugleich mit den Wällen an der Steinernen Brücke, Stufen auf die untere Ebene. Auf den Wällen wird Efeu gepflanzt. Die Verhältnisse an der Böschung erfordern im Bereich der Böschungsfüße eine bauliche Lösung ähnlich einer Stützwand, die von den Rasenbänken mit hohen Stahlkanten übernommen wird. Die waagerechten Oberflächen werden mit Rasensoden abgedeckt, so wie dies auch in der Historie der Fall war. Die Treppenaufgänge werden aus speziellen Borden hergestellt und die Auftritte klein gepflastert. Die Wege werden in der bewährten Qualität als wassergebundene Decke mit Flachstahlkanten aus unbehandeltem Schwarzstahl ausgeführt und gegenüber den Vegetationsflächen leicht erhöht und mit einem Dachgefälle ausgebildet. Die Rasenstücke fördern die zügige Versickerung unmittelbar nach der Ausführung der Wege. Im Bereich der Einbuchtungen an den Wällen werden wieder große Bäume aufgepflanzt, Rundbänke aufgestellt und die Flächen in wassergebundener Bauweise wie auch die Wege ausgeführt. Die Gestaltung entspricht den abgestimmten gartendenkmalpflegerischen Anforderungen. Die restaurierten 24 Wassersprünge und ihr Umfeld werden die einmalige historische Gartenlandschaft des Schlossparks als Gesamtkunstwerk vervollständigen.

Ort
Schlosspark Ludwigslust
Schloßfreiheit
19288 Ludwigslust
Gesamtinvestition
559.000,00 Euro
Förderung
382.000,00 Euro
Förderung durch
Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums